Der Dollar kostet am späten Abend 0,7932 Franken und damit weniger als am Mittag und am Morgen. Die europäische Gemeinschaftswährung wiederum notiert bei 1,1688 Dollar höher. Zum Franken steht der Euro mehr oder weniger stabil bei 0,9270 Franken.

Für etwas Zuversicht mit Blick auf den Euro sorgte, dass der drohende Sturz von Frankreichs Regierung abgewendet worden ist. Premierminister Sébastien Lecornu und sein neues Mitte-Rechts-Kabinett haben zwei Misstrauensanträge der Opposition überstanden. Die seit längerem andauernde politische Krise in Frankreich könnte sich damit vorerst ein wenig beruhigen. Der Euro hatte zum Dollar bereits seit Dienstag zugelegt, nachdem Lecornu den oppositionellen Sozialisten bei der Rentenreform entgegengekommen war. Zuvor hatte der Euro gegenüber der US-Währung noch über einen Cent weniger gekostet.

Der Dollar wird zudem weiterhin durch die Aussicht auf weiter sinkende US-Leitzinsen belastet. Wegen der teilweisen Schliessung von Regierungsbehörden, nachdem die politischen Parteien in Washington keine Einigung im Haushaltsstreit finden konnten, wurden nur wenige US-Konjunkturdaten veröffentlicht. So hat sich die Stimmung in der Industrieunternehmen der Region Philadelphia merklich eingetrübt.

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(AWP)