Auch zum Franken verlor der Greenback deutlich. Zuletzt notierte das USD/CHF-Paar bei 0,8014, nachdem es am frühen Abend bzw. vor der Trump-Tirade gegen China noch 0,8059 gewesen waren. Das EUR/CHF-Paar sank leicht auf 0,9301 von 0,9322.

US-Präsident Donald Trump hat sein geplantes Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea mit Verweis auf den laufenden Handelskonflikt infrage gestellt. Er habe ihn beim Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) treffen sollen - «aber jetzt scheint es keinen Grund mehr dafür zu geben», schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social. Er drohte mit einer «massiven Erhöhung» der Zölle auf Waren aus China und verwies auf die jüngsten «feindseligen» Exportkontrollen für seltene Erden.

Der Euro war zuvor noch durch die politischen Turbulenzen in Frankreich belastet worden. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist im Élysée-Palast mit den Parteispitzen zu Beratungen über einen Ausweg aus der Regierungskrise und die Ernennung eines neuen Premierministers zusammengekommen. Erwartet wird, dass er im Anschluss an das Treffen bekannt gibt, wer nach dem Rücktritt von Sébastien Lecornu Anfang der Woche neuer Regierungschef wird. «Die Verabschiedung des Haushalts für 2026 bleibt eine Gratwanderung und dürfte kaum schnell erfolgen», heisst es in einem Kommentar der Dekabank. Das Risiko von Neuwahlen in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Eurozone dürfe nicht ignoriert werden.

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(AWP)