Der US-Dollar schwächte sich am Abend zum Franken leicht ab auf 0,7953, nach 0,7966 im Nachmittagshandel. Zum US-Dollar notiert der Euro mit 1,1713 ein wenig höher als am späten Nachmittag mit 1,1698.
Schulden an vielen Orten Hauptthema
Für Unsicherheit sorgen vor allem die politischen Verwerfungen in Frankreich, nach dem schnellen Rücktritt des neuen Premiers. Die politische Krise drückte den Eurokurs zeitweise bis auf 1,1652 Dollar. Da Einsparungen im Haushalt durch die politischen Mehrheitsverhältnisse fast unmöglich erscheinen, droht der hohe Schuldenberg immer mehr zum Problem zu werden. «Sorgen müssen sich die Franzosen aber nicht machen, denn die EZB kann jederzeit unbegrenzt Staatsschulden aufkaufen», schreibt die Valiant Bank. Das Vertrauen in den Euro bröckle aber so immer weiter.
Eine expansivere Fiskalpolitik zeichnet sich auch in Japan ab, dass mit Sanae Takaichi erstmals eine Frau als Regierungschefin bekommen könnte. Die Aussichten auf hohe Staatsausgaben, in dem ohnehin schon sehr verschuldeten Land, setzten den Yen am Wochenende deutlich unter Druck. Der Euro erreichte mit 176,25 Yen ein Rekordhoch. Der Dollar stieg in der Spitze auf 150,48 Yen. Dies ist der höchste Stand seit Anfang August.
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(AWP)