Das USD/CHF-Paar kostet im frühen Geschäft 0,8249 nach 0,8251 am Mittwochabend. Das Tagestief lag bei 0,8209. Derweil geht das Paar Euro/Franken zu 0,9345 nach 0,9351 Franken am Vorabend um.
Damit nähere sich der Euro-Kurs wieder dem Mehrjahreshoch von 1,1573 Dollar an, das er Mitte April infolge des vom US-Präsidenten Donald Trump ausgelösten Zollkapriolen erreicht hatte, heisst es am Markt. Am Montag vor einer Woche war der Euro wegen der Fortschritte im Handelskrieg zwischen China und den Vereinigten Staaten zeitweise unter die Marke von 1,11 Dollar gefallen.
Zuletzt kamen aber Zweifel auf, ob die Entspannung zwischen den beiden Ländern nachhaltig ist. Seitdem geht es für den Euro wieder nach oben. Der Euro befindet sich seit der Amtseinführung von Trump im Januar im Aufwind. Vor allem dessen erratische Wirtschafts- und Zollpolitik macht dem Dollar zu schaffen. Seit Mitte Januar wertete der Dollar um zehn Prozent ab.
Ausserdem war der Dollar am Vortag nach einer schleppend verlaufenen US-Treasury Bond Auktion unter Druck geraten. Grund dafür waren laut Marktteilnehmern Bedenken, dass das ohnehin schon hohe Haushaltsdefizit wegen des geplanten neuen US-Steuergesetzes noch weiter steigen könnte. Dass die Anleiherenditen gestiegen und der Dollar zugleich gefallen seien, sei ein Zeichen für einen Käuferstreik für US-Bonds von ausländischen Anlegern, heisst es dazu in einem Kommentar.
Am Donnerstag könnten am Vormittag anstehenden Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone sowie der Ifo-Geschäftsklimaindex in Deutschland für Bewegung sorgen. Am Nachmittag werden in den USA die die Erstanträge aus Arbeitslosenhilfe sowie der Einkaufsmanagerindex von S&P Global veröffentlicht.
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(AWP)