Zwar werden zumindest die wichtigen September-Inflationsdaten am Freitag zur Verfügung gestellt, die eigentlich bereits am 15. Oktober veröffentlicht werden sollten. Damit stehen der US-Notenbank Fed für ihre Zinsentscheidung kommende Woche immerhin Preisdaten zur Verfügung. «Wichtiger wären für die Notenbank allerdings die Daten zur Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt», schreibt die Commerzbank. Damit blieben die Währungshüter noch halb im Blindflug. Allerdings gilt eine Senkung ohnehin als quasi sicher.

Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9237 mehr oder weniger auf der Stelle. Es hält sich damit knapp über dem Rekordtief (0,9210) vom Vortag. Grund für den Rutsch waren laut Händlern die am Dienstagmorgen veröffentlichten Aussenhandelszahlen gewesen. Das Dollar/Franken-Paar hat sich mit 0,7953 ebenfalls kaum von der Stelle bewegt.

Die europäische Gemeinschaftswährung hält sich gegenüber dem US-Dollar mit 1,1614 weiter knapp über der Marke von 1,16. Laut der Helaba konnte der Euro zuletzt einige wichtige Chartmarken nicht überwinden und diese stellten nun schwer überwindbare Hürden dar. Insgesamt hätten sich die Perspektiven getrübt und weitere Rücksetzer scheinen möglich, so die Experten.

awp-robot/dm/hr

(AWP)