Das EUR/CHF-Paar hat die Marke von 0,94 wieder überschritten und wird zur Berichtszeit bei 0,9408 nach 0,9392 am Morgen gehandelt. Im 24-Stunden-Vergleich ist die Bewegung etwas grösser mit 0,9362 am Donnerstag zur selben Zeit. Auch bei USD/CHF gibt es wenig Veränderung. Das Paar geht aktuell zu 0,8489 um nach 0,8480 am Morgen. Auch hier ist die Bewegung über den letzten Tag aber etwas grösser (0,8440). Am frühen Donnerstag war das Paar sogar kurzfristig unter die 84er-Marke gefallen und damit auf ein neues Jahrestief bzw. ein neues Jahreshoch des Frankens zum Dollar.

Das für den Devisenhandel wichtigste Paar EUR/USD notiert derweil mit aktuell 1,1081 nach 1,1076 am Morgen bzw. 1,1089 vor 24 Stunden. Am Vortag war der Euro wegen der Aussicht auf weiter sinkende Zinsen in der Eurozone unter die Marke von 1,11 Dollar gefallen. «Zuletzt gab es zwar auch zurückhaltende Töne aus EZB-Kreisen. Die unbefriedigende konjunkturelle Lage bei rückläufiger Teuerung wird den EZB-Rat aber wohl zur Zinssenkung neigen lassen», hiess es in einem Morgenkommentar einer Bank.

Damit scheint der Fall des Dollars zur europäischen Gemeinschaftswährung der letzten Tage jedenfalls erst mal beendet. Anfang der Woche war das Paar zeitweise noch mehr als 1,12 wert. Hintergrund für den ein paar Tage lang sehr schwachen Dollar war vor allem eine Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell genau heute vor einer Woche, bei welcher er baldige Zinssenkungen ankündigte.

Am Freitag stehen eine Reihe von Konjunkturdaten an. Die bereits veröffentlichten deutschen Einfuhrpreise und die Inflationsrate für die Eurozone haben die Kurse zunächst kaum bewegt. Etwas mehr Schwung in den Handel könnten die am Nachmittag anstehenden US-Daten wie die privaten Einkommen und Ausgaben oder der Chicago-Einkaufsmanagerindex bringen, heisst es im Handel.

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(AWP)