Insgesamt neigt der Franken derzeit aber leicht zur Stärke. So hat sich das USD/CHF-Paar weiter minim nach unten bewegt und notiert aktuell mit 0,8008 nur knapp über der 0,80er-Marke. Das Morgentief von 0,8004 war dabei der tiefste Stand seit rund 4 Wochen. Auch das EUR/CHF-Paar zeigt eher abwärts. Auf dem aktuellen Niveau von 0,9327 bzw. auf dem Tagestief von 0,9323 befindet sich der Wert auf dem tiefsten Stand seit Anfang August.
Das EUR/USD-Paar wird derweil bei 1,1647 gehandelt, nachdem am Vortag ein Dreiwochentief bei 1,1574 resultiert hatte. Grund für die Euroschwäche waren vor allem die politischen Turbulenzen in Frankreich.
Im Tagesverlauf dürften Daten vom US-Arbeitsmarkt für mehr Kursbewegung am Devisenmarkt sorgen, heisst es am Markt. Auf dem Programm stehen wöchentliche Kennzahlen zur Entwicklung der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Zuletzt hatten diese unerwartet deutlich zugelegt. «Bei einem weiteren Anstieg könnten Sorgen vor einer Abschwächung am Arbeitsmarkt wieder grösser werden und zu einer Forcierung der Zinssenkungserwartungen beitragen», heisst es in einer Ökonomen-Einschätzung.
Am Markt wird die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der US-Notenbank Fed auf der nächsten Zinssitzung im September derzeit mit fast 90 Prozent eingeschätzt. Am letzten Freitag hatte US-Notenbankpräsident Jerome Powell in Jackson Hole bekanntlich mit Aussagen über eine mögliche Abschwächung des US-Arbeitsmarktes die Erwartungen an eine Zinssenkung verstärkt.
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(AWP)