Der Euro kostete am späten Abend 1,1725 US-Dollar und damit praktisch gleich viel wie am späten Nachmittag. Das USD/CHF-Paar wurde zuletzt bei 0,7941 nach 0,7949 gehandelt, bei EUR/CHF waren es 0,9311 nach 0,9318.

Nach US-Inflationsdaten gab der Dollar kurzzeitig etwas nach. In den USA hat sich die Inflation im November überraschend und merklich abgekühlt. Allerdings gibt es infolge fehlender Datenerhebungen wegen des teilweisen Stillstands der Regierungsgeschäfte («Shutdown») zahlreiche Unsicherheitsfaktoren, eine Gesamtzahl für die Inflation im Oktober gibt es zudem nicht. Zwar liege die Inflation weiterhin über dem Ziel der US-Notenbank Fed, gleichwohl würden die Zinssenkungserwartungen mit Blick auf das kommende Jahr eher noch unterstützt, meinte ein Analyst.

Im Blick stand an diesem Tag zudem die Leitzinsentscheidung der EZB. Diese tastete wie allgemein erwartet den Zins nicht an. Notenbankchefin Christine Lagarde stellte ausserdem auch keine Zinsveränderungen in Aussicht. Man sei gut positioniert. «Die EZB kann zufrieden sein: Die Inflation ist wieder gezähmt, die Leitzinsen sind wieder da, wo sie Wirtschaft und Häuslebauer nicht bremsen», sagt der Chefvolkswirt einer Bank. «So könnte es das ganze nächste Jahr über bleiben, denn die Gründe für weitere Zinssenkungen wie für Zinserhöhungen halten sich ziemlich genau die Waage», glaubt er.

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(AWP)