Auch das Dollar/Franken-Paar bewegt sich seit dem Frühhandel nur wenig. Aktuell wird es zu 0,8419 gehandelt nach 0,8420 am Morgen. Die europäische Gemeinschaftswährung hat sich gegenüber dem US-Dollar in dieser Zeit kaum bewegt und wird zu 1,1108 gehandelt.

Konjunkturdaten aus der Schweiz und Deutschland bewegten die Kurse kaum, obwohl beide eher für eine baldige Zinssenkung von EZB und SNB sprechen. In der Schweiz hat sich die Konsumentenstimmung nach der leichten Aufhellung im Juli im August wieder etwas eingetrübt auf -35 Punkte nach -32 Punkten.

Zudem ging die deutschen Industrieproduktion im Juli im Monatsvergleich deutlich stärker als erwartet um 2,4 Prozent zurück. Erwartet war ein Rückgang um 0,5 Prozent.

US-Jobdaten im Fokus

Im Fokus der Märkte steht der heute um 14.30 Uhr anstehende monatliche US-Arbeitsmarktbericht. Dieser dürfte Hinweise auf das künftige Vorgehen der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) geben. An den Finanzmärkten wird Mitte September mit einer Zinssenkung gerechnet. Die Grösse des Zinsschritts ist jedoch offen.

«Die ambitionierten Zinssenkungserwartungen könnten heute gedämpft werden, wenn der offizielle Arbeitsmarktbericht des Monats August bestätigt, dass die Lage noch immer solide ist», heisst es in einem Marktkommentar.

Die Märkte erwarten einen Anstieg der Zahl der Beschäftigten um 165'000. «Sollte die Zahl deutlich schwächer ausfallen, wird die Angst vor einer US-Rezession wieder steigen. Der Markt würde eine höhere Wahrscheinlichkeit für einen Schritt um 0,5 Prozentpunkte im September einpreisen und der US-Dollar würde belastet.»

Am Devisenmarkt ist das Interesse generell auf Konjunkturdaten gerichtet, von denen sich die Anleger Hinweise auf die weitere Geldpolitik der US-Notenbank erhoffen. Jüngste US-Konjunkturdaten wirkten sich unter dem Strich negativ für den Dollar aus. So hatte die Privatwirtschaft in den USA im August so wenige neue Stellen geschaffen wie seit Anfang 2021 nicht mehr, und auch der Beschäftigungsaufbau fiel laut dem Bericht des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP merklich schwächer aus als erwartet.

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(AWP)