Trump hatte der EU am Freitag gedroht, weitere Einfuhrzölle von 50 Prozent auf EU-Importe ab Juni zu erheben. Nach einem Gespräch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen machte der US-Präsident dann am Wochenende eine Volte und verlängerte die Frist bis Juli. Entsprechend zog der Greenback zum Wochenstart dann wieder an.

Am Dienstagmorgen weisen die wichtigsten Währungspaare nur zaghafte Veränderungen auf. Dies dürfte auch an den mangelnden Impulsen liegen, da in den USA und Grossbritannien am Montag die Börsen geschlossen geblieben sind.

So geht das Dollar/Franken-Paar aktuell zu 0,8223 um nach 0,8208 am Vorabend. Auch Euro/Dollar hat sich in dieser Zeit kaum bewegt, wie der Kurs von 1,1371 zeigt. Zum Franken tritt der Euro bei Kursen von 0,9350 ebenfalls mehr oder weniger auf der Stelle.

«Politische Themen bestimmten in den letzten Handelstagen das Geschehen und es bleibt weiterhin unkalkulierbar, ob etwa eine Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU gelingt oder nicht», fasst die Helaba in einem aktuellen Kommentar zusammen. «Nach der erneuten Verschiebung des US-Zollhammers könnte in den nächsten Tagen aber zunächst Ruhe einkehren.» Andere Themen wie die Atompolitik des Irans oder der Krieg in der Ukraine blieben aber präsent und dürften nicht aus den Augen verloren werden.

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(AWP)