Die um Arbeitstagseffekte bereinigten Dienstleistungsumsätze sanken im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,5 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag aufgrund provisorischer Ergebnisse mitteilte.
Bereits seit März ist eine rückläufige Entwicklung zu beobachten: Im Mai betrug das Minus 3,9 Prozent, im April 2,2 Prozent, im März 0,4 Prozent. Dagegen war in den ersten beiden Monaten des Jahres noch ein Wachstum verbucht worden.
Deutliche Rückgänge verzeichneten im Juni vor allem die Bereiche Verkehr und Lagerei (-7,3 Prozent), wozu die Schifffahrt und Luftfahrt (-13,2 Prozent) sowie Post-, Kurier- und Expressdienste (-13, Prozent) gehören. Auch im Grosshandel (-5,3 Prozent) und im Detailhandel mit Tankstellen (-4,2 Prozent) gingen die Umsätze im Juni recht deutlich zurück.
Positive Impulse kamen im Juni insbesondere aus den Bereichen Information und Kommunikation (+4,7 Prozent), dem Grundstücks- und Wohnungswesen (+7,7 Prozent) sowie dem Grosshandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren (+4,0 Prozent).
Die Dienstleistungsumsatzstatistik des BFS ist eine monatliche Wirtschaftsstatistik, welche die Umsatzentwicklung im Dienstleistungssektor beschreibt. Sie wird seit 2023 publiziert.
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(AWP)