Zugleich hob der US-Unterhaltungskonzern seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr an, wie er am Mittwoch mitteilte. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg im dritten Geschäftsquartal um 16 Prozent auf 1,61 Dollar, Analysten hatten LSEG-Daten zufolge mit 1,47 Dollar gerechnet. Für das im September endende Gesamtjahr stellte der Konzern nun einen bereinigten Gewinn je Aktie von 5,85 Dollar in Aussicht. Das sind zehn Cent mehr als bislang.
Der Konzern treibt den Ausbau seines Streaminggeschäfts weiter voran. Am Dienstag hatte Disney eine umfassende Partnerschaft mit der National Football League (NFL) bekanntgegeben. Zudem sicherte sich das Unternehmen die exklusiven US-Rechte für alle Grossveranstaltungen des Wrestling-Verbands WWE ab 2026. Laut einem Bericht des «Wall Street Journal» zahlt Disney dafür 1,6 Milliarden Dollar.
Die Freizeitparksparte steigerte ihren Betriebsgewinn um 13 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Der Gewinn der US-Parks legte sogar um 22 Prozent zu, weil die Besucher dort mehr Geld ausgaben. Finanzchef Hugh Johnston zufolge verbuchte Walt Disney World in Orlando einen Rekordumsatz.
Das Betriebsergebnis der Unterhaltungssparte fiel um 15 Prozent auf eine Milliarde Dollar. Disney führte dies auf schwächere Ergebnisse im traditionellen Fernsehgeschäft und die starke Entwicklung des Films «Alles steht Kopf 2» ein Jahr zuvor zurück.
(Reuters)