Gestützt wurde der Euro durch Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone. Der Einkaufsmanagerindex für den Bereich Dienstleistungen ist auf den höchsten Wert seit acht Monaten gestiegen. Zwar wurde die zweite Schätzung für den Monat September leicht nach unten revidiert, am Markt wurde aber darauf verwiesen, dass sich Stimmungsdaten aus Deutschland, Italien und Spanien zum Teil deutlich verbessert hätten.
Am Nachmittag sorgten zudem enttäuschende Daten aus den USA für weiteren Druck auf den Dollar. Im September hatte sich dort die Stimmung der Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen deutlich eingetrübt. Der entsprechende Index des Instituts for Supply Management (ISM) fiel im Vergleich zum Vormonat um 2,0 Punkte auf 50,0 Punkte. Das ist der niedrigste Stand seit Mai. Volkswirte hatten einen Rückgang erwartet, aber nur auf 51,7 Punkte. Die ISM Daten werden von einem privaten Verein zusammengetragen und veröffentlicht.
Dagegen wurden die von der US-Regierung erstellten monatlichen Arbeitsmarktdaten wegen des Shutdowns nicht veröffentlicht. Damit fehlt den Anlegern eine wichtige Orientierung. Seit Mittwoch sind in den USA viele Regierungsmitarbeiter im Zwangsurlaub, nachdem zuvor Verhandlungen der Parteien zur Beilegung eines Haushaltsstreits gescheitert waren.
(AWP)