Der Euro fällt noch deutlicher auf 1,1625 US-Dollar im Vergleich zu 1,1678 am Mittag.

Auch zum Franken gibt der Euro weiter nach und fällt mit 0,9394 wieder unter die Marke von 94 Rappen zurück, die er um die Mittagszeit mit 0,9417 noch klar verteidigen konnte.

Der Franken ist laut Händlern vor allem wegen der vergleichsweise hohen US-Zöllen von 39 Prozent etwas unter Druck. Dabei konnte auch durch die kurzfristig angesetzte Reise von Bundespräsidentin und Finanzministerin Karin Keller-Sutter und Wirtschaftsminister Guy Parmelin nach Washington keine schnelle Einigung bewirken. Der Bundesrat will indes weiterhin mit den USA im Gespräch bleiben, um doch noch eine Zolleinigung zu erzielen, wie Keller-Suter und Parmelin in einer Medienkonferenz am Nachmittag betonten.

Zuletzt hatte der Euro Auftrieb durch schwache US-Konjunkturdaten erhalten, was sich nun jedoch abgeschwächt habe. Besonders der am vergangenen Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht enttäuschte deutlich. Die am Nachmittag veröffentlichten Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe bestätigten das Bild eines sich abschwächenden Arbeitsmarktes in den USA. Die Zahl der Hilfsanträge legte stärker zu als erwartet. Die Spekulation auf eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed wurden so weiter gestützt, heisst es im Markt.

(AWP)