In den USA zeigen neue Konjunkturdaten auf eine Verbesserung der Lage auf dem Arbeitsmarkt, zudem ist die US-Wirtschaft laut neuen Schätzungen im zweiten Quartal stärker gewachsen als erwartet.

Zur Schweizer Währung hat sich der US-Dollar seit Mittag um einen knappen halben Rappen mit 0,7996 Franken verteuert, kurzzeitig ist er am Nachmittag gar auf 0,8000 Rappen gestiegen. Der Euro zeigt sich zur US-Währung ebenfalls deutlich schwächer. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am späten Nachmittag 1,1683 US-Dollar nach 1,1742 gegen Mittag.

Das Euro/Franken-Paar tritt dagegen bei Kursen von 0,9342 mehr oder weniger auf der Stelle, wobei der Leitzinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB) vom Vormittag keine grossen Wellen geworfen hat. Die SNB hat wie erwartet die Zinsen auf 0 Prozent gelassen. «Wir erwarten, dass die Nullzinspolitik gekommen ist, um zu bleiben», kommentierte ein Ökonom.

In den USA hat sich derweil ein US-Notenbanker zurückhaltend mit Blick auf weitere Zinssenkungen geäussert: Der regionale Notenbankchef von Chicago warnte in einem Zeitungsinterview vor einer Vorfestlegung auf eine Reihe von Zinssenkungen in den USA. Ein scharfer Abschwung auf dem US-Arbeitsmarkt sei noch kein Zeichen, dass eine Rezession bevorstehe, sagte Austan Goolsbee der «Financial Times».

(AWP)