Nach einer kurzen Schwächephase nach der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten für den September hat die US-Währung ihre Verluste wieder weitgehend wettgemacht.

Das Dollar/Franken-Paar zeigt sich mit einem 0,7954 nur wenig bewegt, nachdem die US-Währung kurz nach der Veröffentlichung der mit Spannung erwarteten Daten noch auf ein Tagestief bei 0,7933 Franken gesunken war.

Der Euro notiert zum US-Dollar am Nachmittag mit 1,1624 ein wenig höher als noch gegen Mittag mit 1,1608. Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9246 mehr oder weniger auf der Stelle.

Wie den wegen des Regierungsshutdowns mit Verspätung veröffentlichten Daten zu entnehmen ist, sind die Konsumentenpreise in den Vereinigten Staaten im September moderater als erwartet gestiegen. Die Kerninflation, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden, schwächte sich gar überraschend etwas ab.

Zwar zeigten sich weiterhin die preistreibenden Wirkungen der Zölle, diese lägen aber unter früheren Befürchtungen, hiess es von Ökonomenseite. Die Daten dürften nun das letzte potenzielle Hindernis für eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed am kommenden Mittwoch beseitigt haben.

In der Eurozone hat sich derweil die Unternehmensstimmung im Oktober überraschend weiter aufgehellt. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex erreichte den höchsten Wert seit Mai 2024. In Deutschland und in der Eurozone hat sich vor allem die Stimmung im Dienstleistungssektor verbessert. Die Aufwärtstendenz mache Hoffnung, dass sich die Euroraum-Wirtschaft in den kommenden Monaten beleben werde, so ein Kommentator.

(AWP)