Das Währungspaar EUR/USD sank gleichzeitig auf 1,1621 von 1,1658 noch deutlicher. Das Euro/Franken-Paar trat bei Kursen von 0,9387 mehr oder weniger auf der Stelle.

Gestützt wurde der Dollar von neuen Konjunkturdaten aus den USA. Die Frühindikatoren fielen dabei etwa so aus wie prognostiziert, dafür fiel der Datensatz zu den Einkaufsmanagerindizes von S&P Global besser aus als gedacht. Insbesondere der Teilindex zu den industriellen Aktivitäten ist entgegen der Erwartungen wieder in die Wachstumszone zurückgekehrt. Ermutigende Daten gab es zudem aus dem Immobilienmarkt. So fiel der Verkauf neuer Häuser deutlich besser aus als erwartet.

Gleichzeitig ist das Konsumentenvertrauen in der Eurozone noch deutlicher eingebrochen als befürchtet.

Insgesamt gilt das Interesse an den Devisenmärkten aber bereits dem Notenbanker-Treffens im amerikanischen Jackson Hole, das heute beginnt und am Freitag eine mit Spannung erwartete Rede des Fed-Chefs Jerome Powell bringen wird. Die Marktteilnehmer erhoffen sich von diesem Meeting Informationen darüber, wie es mit den Leitzinsen in den grossen Volkwirtschaften weiter geht.

Eine Zinssenkung vonseiten des Fed im September wird mehrheitlich erwartet. Allerdings sei mit dem FOMC-Protokoll vom Vorabend wieder etwas Ernüchterung in den Markt gekommen, verlautet aus Marktkreisen.

(AWP)