Der Reisedetailhändler Dufry beschafft sich weiteres Geld. Der Konzern hat mit seinen Hausbanken Vereinbarungen über eine abermalige Erweiterung der derzeitigen revolvierenden Kreditfazilität (RCF) auf 2,75 Milliarden Euro getroffen, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Bestehende und neue kreditgebenden Banken, zu denen auch die Partnerbanken von Autogrill gehören, hatten im April bereits zusätzliche 180 Millionen Euro gesprochen sowie 410 Millionen im Juni. Nun sind der Mitteilung zufolge weitere 75 Millionen dazugekommen. Durch die drei Aufstockungsschritte stieg die Gesamtfazilität auf 2,750 Milliarden von ursprünglich 2,085 Milliarden Euro.
Damit sieht dich das Basler Unternehmen mit Blick auf das eigene Schuldenprofil für die kommenden Jahre gut aufgestellt. «Wir verfügen über eine solide Liquiditätsposition von über 2,8 Milliarden Franken, die uns volle Flexibilität für die im November 2024 fällige Anleihe über 800 Millionen Euro gibt», wird Dufry-Finanzchef Yves Gerster in der Mitteilung zitiert.
Bis 2026 und 2027 bestünden zudem keine weiteren Refinanzierungsverpflichtungen, weshalb Dufry von rund 80 Prozent festen Zinskosten zu attraktiven Konditionen profitiere, heisst es weiter. Zudem sieht der Konzern gute Fortschritte beim Schuldenabbau: Das Verhältnis der Nettoverschuldung zum Kern-EBITDA betrug per Ende Juni dieses Jahres 2,6x.
(AWP)