Seit dem 1. Oktober sind Gesundheitseinrichtungen verpflichtet, wichtige Daten wie Befunde oder Laborwerte in die E-Akten einzustellen. Sie können Patienten ein Leben lang begleiten und sollen zu besseren Behandlungen beitragen.
Falsche Diagnosen in den Akten «kein Massenproblem»
Buhlinger-Göpfarth wies Vorwürfe zurück, dass die Patientenakten (ePA) massenhaft falsche Diagnose enthielten: «Wir Ärzte versorgen über 500 Millionen Fälle pro Jahr in unseren Praxen, da sind bestimmt in Einzelfällen Diagnosen auch mal falsch eingegeben oder veraltet», sagte sie. «Mehr Transparenz durch die ePA ist da gut. Aber das ist doch kein Massenproblem.»
Von der Bundesregierung wünscht sich die Verbandschefin die schnelle Einführung eines Hausarzt-Systems: «Unser Vorschlag: Wer zuerst zum Hausarzt geht, bekommt, wenn nötig, schneller einen Termin beim Facharzt. Das ist ein guter Anreiz», sagte sie./bg/DP/mis
(AWP)