Die Befürworter im Abstimmungskampf hätten sich sicher gefühlt und einen flauen Abstimmungskampf geführt. Das habe der Nein-Kampagne allerdings wenig genützt, sagte Frischknecht. Man müsse sich aber bewusst sein, dass die 40 Prozent, die nun in der Abstimmung unterlegen seien, sich Gedanken gemacht hätten, während ein Grossteil der Befürworter einfach nur froh gewesen sei, dass die Pandemie vorbei sei. Er habe gehofft, dass die Bevölkerung reflektierter sei.

Die Gegnerinnen und Gegner der Vorlage hätten vor einer Verlängerung des Covid-19-Gesetzes zuerst eine Aufarbeitung verschiedener Fragen gewünscht. Aber offenbar interessiere sich eine Mehrheit der Bevölkerung nicht für eine notwendige Überprüfung der Wirkung der Impfstoffe, für Impfschäden, für den Geburtenrückgang 2022 und die Übersterblichkeit.

Mit Ja zum Covid-19-Gesetz falle die Welt nicht zusammen. Es bedeute faktisch nur, dass der freie Zugang zum umstrittenen Impfstoff um ein halbes Jahr verlängert werde, sagte Frischknecht.