Im dritten Quartal setzte sich die Ergebnisentwicklung aus dem ersten Halbjahr fort: Neu in Betrieb genommene Anlagen und eine Übernahme in Italien sorgten zwar für Wachstum. Angesichts niedrigerer Strompreise und der Einfluss der im Vergleich zur Stromerzeugung geringeren Service-Margen sank jedoch der operative Gewinn. Die im MDax gelistete Aktie notierte nachbörslich im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs knapp drei Prozent höher.

In den neun Monaten bis Ende September stieg der Umsatz von Encavis leicht auf 356 Millionen Euro. Beträge, durch die in einigen Ländern geltende Strompreisbremse sind dabei bereits abgeschöpft. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sank um 9 Prozent auf gut 246 Millionen Euro. Die entsprechende Marge sank um sieben Prozentpunkte, was auf die erstmals berücksichtigtes Dienstleistungsgeschäft der in Italien übernommenen Stern Energy zurückzuführen sei. Die von Encavis erzielten Margen bei Solar- und Windparks seien unverändert.

Details zum abgelaufenen dritten Quartal will Encavis-Chef Christoph Husmann den Investoren am Dienstag in einer Telefonkonferenz erläutern./lew/he

(AWP)