Im vergangenen Jahr war der Zuwachs im Contracting nach Angaben des Verbandes mit einem Plus von 5,5 Prozent auf 78 562 Verträge geringer ausgefallen als 2021 (plus 11,9 Prozent). Dies sei auch auf die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Gebäudeenergiegesetz zurückzuführen. Für dieses Jahr erwarte man ein Vertragsplus in ähnlicher Höhe wie im vergangenen Jahr, sagte Welmert.

Beim Contracting schliesst ein Dienstleister einen Wärmeliefervertrag mit einem Immobilienbesitzer oder einer -besitzerin ab und bindet diesen über einen längeren Zeitraum fest an sich. Der Contractor ist für den Einbau der Heizungsanlage beim Kunden oder der Kundin zuständig, kümmert sich um Wartung und Reparaturen und übernimmt teils auch die Kosten für Schornsteinfeger und Versicherung. Hinzu kommen 24-Stunden-Services für den Fall von Störungen. Die Kunden zahlen dafür eine monatliche Pauschale, die auch den Kapitaldienst umfasst, sowie die variablen Kosten für den Brennstoff der Heizungsanlage./csc/DP/zb

(AWP)