EIP werde eine Minderheitsbeteiligung im Wert von bis zu 700 Millionen Euro einbringen, hiess es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Zunächst würden 500 Millionen eingebracht - mit der Option zu erhöhen.
Die Investition soll im Rahmen einer Kapitalerhöhung erfolgen, wie aus einer separaten Mitteilung von Eni hervorgeht. Nach Vollzug der Transaktion entspreche der Maximalbetrag schätzungsweise 9 Prozent des Aktienkapitals von Plenitude. Damit werde die Tochter mit 10 Milliarden Euro bewertet, hiess es.
Stromproduktion soll sich mehr als verdoppeln
Der Energieriese Eni habe Plenitude 2021 als Grundstein seiner Strategie zur Dekarbonisierung gegründet, schreibt EIP weiter. Die Erneuerbaren-Sparte hat den Angaben zufolge Niederlassungen in 15 Ländern und eine Produktionskapazität aus erneuerbaren Energien von fast 3 Gigawatt. Ausserdem betreibe sie rund 20'000 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge und habe beinahe 10 Millionen Endkunden in Europa.
Bis 2026 will das Unternehmen die Leistung der Stromproduktion laut Mitteilung auf 7 Gigawatt mehr als verdoppeln und das Lade-Netzwerk auf 30'000 Stellen ausbauen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll auf 1,8 Milliarden Euro ansteigen, was fast einer Verdreifachung im Vergleich zu 2022 entspreche.
EIP ist ein Schweizer Fondsmanager, der sich auf Direktinvestitionen in Energie-Infrastrukturanlagen konzentriert - mit einem verwalteten Vermögen von über 6 Milliarden Franken. Zu den Investoren gehören Pensionskassen, Versicherungsgesellschaften und grosse Family-Offices. EIP gehört unter anderem zu den Ankeraktionären des Schweizer Energiekonzerns Alpiq.
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(AWP)