Dies gab EPH am Freitagabend in einer Gewinnwarnung anhand von vorläufigen Zahlen bekannt. Im Vorjahr hatte die Firma noch einen Reingewinn von 7,1 Millionen Euro eingefahren.

97 Millionen Euro Verlust verursachten 2023 aufgegebene Geschäftsbereiche. Negative Währungseinflüsse nach dem Verkauf des russischen Portfolios drückten aufs Ergebnis, wie EPH bereits im September bekannt gegeben hatte. Zudem wirkten sich Wertberichtigungen von Immobilien in Österreich und Deutschland negativ auf die Bilanz aus.

Im Jahr 2023 wurde ein wesentlicher Teil der dem ehemaligen russischen Segment gewährten Darlehen zurückgezahlt. Infolgedessen verringerte die Gruppe ihre Kreditrisikovorsorge für diese Darlehen zum Jahresende. Ausserdem verbuchte die Gruppe Erträge aus Barerlösen aus der Realisierung der Zinsswaps. Diese positiven Faktoren hätten die oben erwähnten Verluste in gewissem Masse gemildert, schrieb EPH.

Aufgrund von Änderungen des makroökonomischen Umfelds in Europa, die auf die Bewertung von Immobilien schlugen, erwartet das Unternehmen einen Verlust aus der Neubewertung der Immobilien in Höhe von 113 bis 116 Millionen Euro, wie es weiter hiess. Im Vorjahr hatten Neubewertungen für ein Plus von 30 Millionen Euro gesorgt.

EPH will die geprüften Ergebnisse am 30. April veröffentlichen.

jb/tp

(AWP)