Konkret gehen die Kartellbehörden dem Verdacht auf verbotene Absprachen zur Marktaufteilung nach. Die Ermittlungen seien zudem auf den mutmasslichen Austausch von wettbewerbsrelevanten Informationen sowie mutmasslicher Vereinbarungen über Abwerbeverbote erweitert worden.
Die Kommission und Delivery Hero verwiesen darauf, dass die Inspektionen an den Standorten noch keinen Rückschluss darauf zuliessen, ob sich das Unternehmen tatsächlich an solchen Praktiken beteiligt habe.
Bereits im vergangenen Jahr hatten die Kartellbehörden Standorte von Delivery Hero durchsuchen lassen. An welchem Tag, bei welchen weiteren Unternehmen und in welchem Umfang die aktuellen Inspektionen durchgeführt wurden, blieb am Mittwoch zunächst offen. Der Sitz von Delivery Hero ist in Berlin. Das Unternehmen betreibt in Deutschland aber kein eigenes Lieferangebot./maa/DP/men
(AWP)