Die Verhandlungen über eine Handelsvereinbarung liefen «auf verschiedenen Ebenen» weiter, fügte er hinzu.

Am Mittwoch läuft eine von Trump gesetzte Frist aus, nach der der US-Präsident ursprünglich mit einer weiteren Erhöhung seiner Zölle auf EU-Produkte gedroht hatte. Am Sonntag kündigte Trump an, am Montag «Zollbriefe» an eine Reihe von Ländern zu schicken - ob das auch die EU betrifft, ist unklar. Neue Zölle könnten nach Aussage von US-Finanzminister Scott Bessent zum 1. August in Kraft treten.

Brüssel strebt nach Angaben der EU-Kommission weiter an, bis Mittwoch mindestens eine grundsätzliche Einigung mit der US-Regierung zu erzielen. Mit einer solchen Vereinbarung will die EU höhere Zölle vermeiden, auch wenn einzelne Zollsätze noch nicht im Detail ausgearbeitet sind.

Derzeit wird auf europäische Importe in die USA grundsätzlich ein Zoll von zehn Prozent fällig, Medikamente und andere Pharmaprodukte sind ausgenommen. Für Autos gilt ein erhöhter Zollsatz von 25 Prozent, für Stahl- und Aluminiumprodukte werden 50 Prozent fällig.

(AWP)