Nach dieser längeren Fahrt sollen Tiere mindestens 24 Stunden ausserhalb des Fahrzeugs ruhen, bevor die Fahrt fortgesetzt werden kann. Dabei müssen die Tiere gefüttert werden und Wasser bekommen. Danach dürften die Tiere dem Vorschlag zufolge nochmals 21 Stunden transportiert werden, bevor sie ihren endgültigen Bestimmungsort erreichen. Auch beim zweiten Teil der Fahrt muss eine Stunde Pause nach 10 Stunden Transport gemacht werden. Die Vorschläge werden nun vom Europaparlament und den EU-Staaten weiter verhandelt und können noch angepasst werden, bevor neue Regeln in Kraft treten.

Die Kommission schlägt auch strengere Vorgaben vor, wenn es besonders heiss oder kalt ist. Werden Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad erwartet, dürfen die Fahrten nicht länger als neun Stunden dauern. Bei mehr als 30 Grad dürften Tiertransporte nur nachts stattfinden. Werden auch nachts mehr als 30 Grad vorhergesagt, müssen die Tiere mehr Platz bekommen. Dadurch soll Hitzestress vermieden werden. Bei erwarteten Temperaturen unter dem Gefrierpunkt müssen Fahrzeuge dem Vorschlag zufolge abgedeckt und die Tiere vor Wind geschützt werden. Liegt die Temperatur unter minus fünf Grad, wird die Zeit für den Transport zusätzlich auf maximal neun Stunden begrenzt./mjm/DP/jha

(AWP)