«Unser Ziel ist es, die Gespräche über die Ziellinie zu bringen», schrieb Sefcovic, der für die Europäische Kommission mit der Schweiz verhandelt. Er schätze die Unterstützung der Mitgliedsstaaten.
Die EU-Kommission habe den Rat detailliert und umfangreich über die Gespräche informiert, sagte der ungarische Minister, Janos Boka, der die Sitzung leitete, nach dem Ratstreffen am Dienstagabend in Brüssel an einem Medienanlass. Der Rat habe seine «volle Unterstützung» der EU-Kommission ausgesprochen, die Verhandlungen noch dieses Jahr abzuschliessen. Ungarn hat noch bis Ende dieses Jahres den Ratsvorsitz der EU inne.
Ende in Sicht
Boka trat in Begleitung von EU-Kommissarin Marta Kos vor die Medien. Diese sagte, die Verhandlungen würden sowohl auf technischer wie auch auf politischer Ebene fortgeführt werden. In wenigen Tagen seien sie aber zu Ende, so Kos. Der Ball sei nun beim Schweizer Bundesrat, sagte ein EU-Diplomat, unter Gewährung der Anonymität.
Die Schweiz verhandelt seit neun Monaten mit der EU, um das gemeinsame Verhältnis für die Zukunft neu zu definieren. Dabei sollen bestehende Abkommen aktualisiert und neue abgeschlossen werden.
(AWP)