Der IWF wurde gemeinsam mit der Weltbank zum Ende des Zweiten Weltkriegs gegründet. Er soll als weltweites Gremium darüber wachen, dass keine grossen Währungsturbulenzen entstehen und zu politischen Unwägbarkeiten führen.

Georgiewa hatte zuletzt signalisiert, sie sei im Fall einer Nominierung zu einer zweiten Amtszeit bereit. Die laufende Amtsperiode endet nach fünf Jahren im Herbst. Traditionell besetzen die Europäer den Spitzenposten beim IWF, während die Amerikaner die Führung der Weltbank aufstellen. Georgiewa ist nach ihrer Vorgängerin Christine Lagarde die zweite Frau an der IWF-Spitze. Die Bundesregierung hatte eine Wiederwahl Georgiewas unterstützt. Im Exekutivdirektorium des IWF müsse nun das Auswahlverfahren eingeleitet werden, sagte Van Peteghem./rdz/DP/tih

(AWP)