Die vorgeschlagenen Massnahmen würden die Kapitalmarktunion weiterentwickeln, indem sie Bürokratie und Kosten für Unternehmen abbauten, hiess es. Dadurch würden Anreize für Unternehmen geschaffen, in der EU an die Börse zu gehen und dort zu bleiben. "Ein leichterer Zugang zu öffentlichen Märkten wird es den Unternehmen ermöglichen, die verfügbaren Finanzierungsquellen besser zu diversifizieren und zu ergänzen."

Bei der Kapitalmarktunion geht es im Kern darum, bürokratische Hürden zwischen den einzelnen EU-Staaten abzubauen, um so Unternehmen mehr Möglichkeiten zu geben, sich Geld zu beschaffen. Verbraucher sollen zudem mehr Möglichkeiten für grenzüberschreitende Geldanlagen bekommen.

Die EU-Kommission hatte Ende Dezember Vorschläge zur Stärkung der Kapitalmarktunion vorgelegt. Die EU-Länder müssen nun mit dem Europäischen Parlament über die neuen Vorschriften verhandeln./red/DP/ngu