Generell zeigt sich der Devisenmarkt heute von seiner ruhigen Seite. Unerwartet schwache Konjunkturdaten aus Deutschland belasteten den Euro am Morgen nicht. Im Juni war der Auftragseingang in deutschen Industriebetrieben überraschend weiter gesunken. Auch die Aussichten für die kommenden Monate sind eher trübe.
Die Anleger warten derweil gespannt auf die Ergebnisse im Zollstreit. Die US-Zölle sollen ab dem morgigen Donnerstag in Kraft treten. Die Schweiz probiert etwa, den USA in letzter Minute noch «ein attraktiveres Angebot» zu machen. Darüber sprechen derzeit Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Bundesrat Guy Parmelin mit US-Aussenminister Marco Rubio. Ob es zu einem Kontakt mit US-Präsident Donald Trump selbst kommen wird, war bis zuletzt unklar.
(AWP)