Am späten Nachmittag wird die europäische Gemeinschaftswährung bei 0,9330 Schweizer Franken gehandelt nach einem Kurs von 0,9350 Fr. am Vorabend. Deutlicher waren die Abgaben des Euro zum US-Dollar: So kostete die Gemeinschaftswährung am späten Nachmittag 1,1740 US-Dollar, nachdem sie am Vorabend noch knapp über der Marke von 1,18 Dollar notiert hatte.
Der Franken hat derweil zum Dollar ebenfalls leicht an Terrain verloren. Am Nachmittag verteuerte sich die US-Währung etwas auf 0,7947 Franken nach 0,7921 am Vormittag.
In Deutschland hatte sich das vom Ifo-Institut erhobene Geschäftsklima im September überraschend eingetrübt. Die Unternehmen bewerteten sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen schlechter. «Die Industrie leidet unter den Zolleffekten und stärkerer Konkurrenz aus China», kommentierte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. «Die Aufschwungshoffnungen der angekündigten Wirtschaftsreformen sind verpufft.»
In den USA hatte am Vorabend der Präsident der US-Notenbank, Jerome Powell, den weiteren geldpolitischen Kurs der Fed offen gehalten. «Die kurzfristigen Inflationsrisiken sind nach oben gerichtet und die Risiken für die Beschäftigung nach unten - eine herausfordernde Situation», sagte Powell. In der vergangenen Woche hatte die US-Notenbank den Leitzins erstmals in diesem Jahr gesenkt.
(AWP)