Das Statistikamt schätzt die Zahl der Arbeitslosen in den 20 Mitgliedstaaten der Eurozone auf rund 11,0 Millionen. Das sind rund 69 000 mehr als im Vormonat. Im Jahresvergleich ging die Zahl um rund 212 000 zurück. Die Quote für Jugendarbeitslosigkeit stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 14,0 Prozent und liegt deutlich höher als die Gesamtarbeitslosigkeit.

Regional stellt sich die Arbeitsmarktlage sehr unterschiedlich dar. In der Eurozone weisen die höchsten Arbeitslosenquoten Spanien mit 12,0 Prozent und Griechenland mit 10,0 Prozent auf. Deutschland hat mit 3,0 Prozent eine der niedrigsten Quoten. Am niedrigsten liegt sie in Malta mit 2,8 Prozent.

Die Arbeitsmarktdaten von Eurostat basieren auf Zahlen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Die Quote für Deutschland ist daher deutlich niedriger als die Quote, die von der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemeldet wird. Nach Zahlen vom Donnerstag betrug diese im Oktober 5,7 Prozent./jsl/la/mis

(AWP)