Das Statistikamt schätzt die Zahl der Arbeitslosen in den 20 Mitgliedstaaten der Eurozone auf 10,8 Millionen. Das sind rund 62 000 weniger als im Vormonat. Im Jahresvergleich ging die Zahl um rund 441 000 zurück. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt mit 13,8 Prozent deutlich höher als die Gesamtarbeitslosigkeit.
Regional stellt sich die Arbeitsmarktlage sehr unterschiedlich dar. In der Eurozone weisen die höchsten Arbeitslosenquoten Spanien mit 11,7 Prozent und Griechenland mit 11,1 Prozent auf. Deutschland hat mit 3,0 Prozent eine der niedrigsten Quoten.
Die Arbeitsmarktdaten von Eurostat basieren auf Zahlen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Die Quote für Deutschland ist daher deutlich niedriger als die Quote, die von der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemeldet wird. Nach Zahlen vom Dienstag betrug diese im Juli 5,7 Prozent./bgf/jsl/jha/