Analysten hatten im Schnitt eine Bestätigung der ersten Schätzung erwartet. Der Indikator bewegt sich weiter knapp unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivitäten hindeutet.

«Der Aufwärtstrend beim Eurozone-PMI setzt sich fort und deutet auf eine baldige Erholung hin, was durch den seit März zu beobachtenden Anstieg bei der Produktion bestätigt wird», kommentierte Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt bei der Hamburg Commercial Bank. Natürlich bleibe die Möglichkeit, dass die USA die Zölle auf Importgüter aus der EU deutlich anheben, ein wichtiger Risikofaktor.

«Die Unternehmen zeigen sich jedoch deutlich zuversichtlicher als im vergangenen Monat, was auf eine gewisse Resilienz gegenüber den protektionistischen Massnahmen der USA hindeutet.»

In Deutschland trübte sich die Stimmung ein wenig ein, nachdem in der Erstschätzung noch ein Anstieg ermittelt worden. Der französische Wert verbesserte sich hingegen stärker als zunächst festgestellt. In Spanien stieg der Indikator stärker als erwartet und signalisiert wieder ein wirtschaftliches Wachstum.

Der italienische Wert gab hingegen geringfügig nach. In Italien und Spanien wird keine Erstschätzung erhoben.

Die zweite Schätzung zum Dienstleistungssektor wird an diesem Mittwoch veröffentlicht.

/jsl/stk

(AWP)