Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der Erstschätzung von 49,5 Punkten gerechnet. Der Stimmungsindikator liegt damit knapp unter der Schwelle von 50 Punkten, ab der er eine zunehmende wirtschaftliche Aktivität signalisiert.
Merklich nach oben revidiert wurde der Wert für Deutschland. Er liegt aber weiter knapp unter der Wachstumsschwelle. In Spanien gab der Wert spürbar nach. Er signalisiert aber weiterhin Wachstum.
In Italien fiel der Einkaufsmanagerindex unter die Wachstumsschwelle. Der Rückgang war zudem stärker als erwartet. In Italien und Spanien findet keine Erstschätzung statt.
«In der Eurozone wird den siebten Monat in Folge mehr produziert als im jeweiligen Vormonat, aber es ist ein zähes Fortkommen», kommentierte Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank. «Vor allem fehlt die Perspektive, dass es in absehbarer Zeit wesentlich schwungvoller zugeht, denn die Auftragseingänge sind zuletzt wieder leicht gesunken und stagnierten im Frühjahr und Sommer mehr oder weniger.» Entsprechend hätten die Unternehmen den Abbau von Personal und auch von Lagerbeständen fortgesetzt.
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(AWP)