Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Erzeugerpreise im Juni um 0,5 Prozent. Dies war am Markt erwartet worden.
Die Energiepreise gaben im Juni im Jahresvergleich mit 9,4 Prozent abermals am deutlichsten nach, allerdings schwächte sich der Rückgang erneut ab. Auch Vorleistungsgüter waren günstiger als vor einem Jahr. Für Gebrauchs-, Investitions- und Verbrauchsgüter musste allerdings mehr gezahlt werden.
Die Erzeugerpreise beeinflussen tendenziell auch die Verbraucherpreise, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Notenbank hatte im Juni erstmals seit Beginn der Inflationswelle die Zinsen gesenkt, die Leitzinsen dann aber im Juli unverändert belassen./jkr/jsl/jha/
(AWP)