Das Wachstum der Geldmenge im Euroraum hat sich im März unerwartet abgeschwächt. Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg im Jahresvergleich um 3,6 Prozent, wie die Europäische Zentralbank am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen Anstieg um 4,0 Prozent erwartet. Im Vormonat war die Geldmenge um revidierte 3,9 (zunächst +4,0) Prozent gewachsen. Die enger gefasste Geldmenge M1 hingegen legte im März stärker zu als im Vormonat. Sie stieg um 3,8 Prozent im Jahresvergleich - nach plus 3,4 Prozent im Februar. M1 gilt unter Ökonomen als Konjunkturindikator.