Der Stimmungsindikator ist damit unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten gesunken, was auf ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivitäten hindeutet.
Allerdings wurde eine vorangegangene Schätzung für die Stimmung im September um 0,7 Punkte nach oben revidiert. Analysten hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der ersten Erhebung gerechnet und einen Indexwert von 48,9 Punkte erwartet. Das bessere Abschneiden in der zweiten Schätzung geht auf eine deutliche Aufwärtsrevision der Stimmung in den Dienstleistungsunternehmen zurück.
Der Unterindikator für den Bereich Dienstleistungen fiel zwar im September um 1,5 Punkte auf 51,4 Zähler. In der ersten Schätzung war aber nur ein Wert von 50,5 Punkte gemeldet worden und Analysten hatten im Schnitt eine Bestätigung der ersten Erhebung erwartet.
«Die drei grössten Volkswirtschaften des Euroraums - Deutschland, Frankreich und Italien - verzeichneten im September allesamt Wachstumseinbussen», heisst es in der Mitteilung von S&P Global. Dabei habe es Deutschland am schlimmsten erwischt. Hier habe es beim Stimmungsindikator den dritten Rückgang in Folge gegeben.
Auch in Frankreich ging es mit dem Stimmungsindikator nach dem olympiabedingten Aufschwung im August wieder bergab. Hier ist der Indikator für den Bereich Dienstleistungen im September regelrecht eingebrochen und knapp unter die Wachstumsschwelle gefallen. In Spanien zeigte sich hingegen eine unerwartet starke Verbesserung bei der Stimmung im Bereich Dienstleistungen.
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(AWP)