Der Spezialchemiekonzern Evonik hat im zweiten Quartal unter dem Strich fast die Gewinnschwelle erreicht. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettoverlust schmolz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 270 auf 5 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag im Zuge der Veröffentlichung endgültiger Resultate mitteilte. Dass trotz eines deutlichen Anstiegs des operativen Gewinns überhaupt ein Verlust anfiel, lag an Rückstellungen in Höhe von 238 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem geplanten Stellenabbau zur Straffung der Verwaltung. So seien die Verhandlungen über Rahmenbedingungen zum sozialverträglichen Stellenabbau in Deutschland mittlerweile abgeschlossen, hiess es vom Unternehmen.