Für geldpolitische Entscheidungen in den USA ist neben der Preisentwicklung auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt entscheidend. Aussagen eines Notenbankers, die auf einen eher schwachen Arbeitsmarkt hindeuten, könnten daher als Hinweis auf eine mögliche Zinssenkung gesehen werden.
Zuletzt hatte die US-Notenbank den Leitzins Ende Oktober gesenkt, um 0,25 Prozentpunkte in die Spanne zwischen 3,75 Prozent bis 4,0 Prozent. Zuletzt hatten die Markterwartungen auf eine weitere Zinssenkung im Dezember einen Dämpfer erhalten.
Wegen des teilweisen Stillstands der US-Behörden konnten zuletzt kaum Arbeitsmarktdaten in den USA erhoben werden. Der massgebliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung stand daher den US-Notenbankern nicht zur Verfügung. Mit einiger Verspätung wird die Veröffentlichung des nächsten US-Arbeitsmarktberichts am Donnerstag erwartet./jkr/he
(AWP)