30 der Züge sind demnach bereits fest bestellt. 35 weitere könnten optional abgerufen werden, hiess es. Für das gesamte Paket inklusive Wartung der Züge gibt der Münchner Konzern eigenen Angaben zufolge bis zu 2,4 Milliarden Euro aus.

Bis wann die Züge ausgeliefert werden sollen, blieb offen. Die neuen Züge sollen bis zu 230 Kilometer pro Stunde schaffen und über einen barrierefreien Einstieg verfügen.

Flix ist im Fernverkehr auf der Schiene unter der Marke Flixtrain als einer der wenigen Wettbewerber der Deutschen Bahn unterwegs - bisher allerdings mit lediglich 13 Zügen, die in der Regel von Partnerunternehmen betrieben werden. Mit dem Kauf der neuen Fahrzeuge vergrössert das Unternehmen seine Flotte somit erheblich.

«Wir verfolgen mit FlixTrain eine langfristige Strategie und werden unser Angebot in den kommenden Jahren deutlich vergrössern», teilte Flix-Chef und Co-Gründer André Schwämmlein mit. «Wir wollen nicht nur unseren Marktanteil erhöhen, sondern auch den Markt selbst deutlich vergrössern.»

Unterstützung kam vom neuen Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU): «Dass ein deutsches Tech-Unternehmen in dieser Grössenordnung investiert, ist ein starkes Signal für den Schienenmarkt», teilte er mit./maa/DP/stk

(AWP)