Um 09.35 Uhr geben die Papiere von Flughafen Zürich um 4,1 Prozent auf 208,40 Franken nach. Der Gesamtmarkt (SPI) liegt derweil um 0,9 Prozent tiefer.

Die EBITDA-Prognose für das laufende Jahr sei schwächer als erwartet, schreiben die Experten von der UBS. Das Unternehmen rechnet aufgrund steigender Betriebskosten mit einer flachen Entwicklung.

Ein weiterer negativer Aspekt sei, dass der Flughafen in Noida voraussichtlich Ende Juni eröffnet werde und damit zwei Monate später als geplant. Dies bezeichnet auch Barclays als eine Enttäuschung.

Dass die Prognose unter dem Konsens liege, hänge auch mit der konservativen Verkehrsschätzung zusammen, die typisch für die Zürcher Politik sei. «Die Verhandlungen über die Flughafengebühren verlaufen wie erwartet zäh», schreiben die Barclays-Analysten weiter. Zudem entwickle sich das Geschäft in Zürich weniger dynamisch als bei den Konkurrenten, was auch auf die Bauarbeiten auf dem Flughafengelände zurückzuführen sei.

Positiv heben die Analysten derweil die angekündigte neue Dividendenpolitik hervor. Neu sollen 50 Prozent des bereinigten Gewinns sowie potenzielle zusätzliche 25 Prozent ausgeschüttet werden. Dies sei eine positive Überraschung, heisst es bei Barclays.

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(AWP)