Mit Nestlé (233 Milliarden, Platz 21), Roche (188 Milliarden, Platz 34) und Novartis (186 Milliarden, Platz 35) sind insgesamt drei Schweizer Unternehmen in der Top 100 vertreten. Bei den Top 300-Unternehmen sind auch die sechs weiteren Schweizer Firmen Glencore (70 Milliarden, Platz 148), Chubb (58 Milliarden, Platz 187), UBS (57 Milliarden, Platz 193), Richemont (48 Milliarden, Platz 239), ABB (46 Milliarden, Platz 255) und Zurich (44 Milliarden, Platz 276) in dieser Aufstellung vertreten.

Das wertvollste Unternehmen der Welt ist laut der halbjährlichen Analyse von Ernst & Young (EY) wie schon zu Jahresbeginn Apple: der Marktwert liegt zurzeit bei 905 Milliarden US-Dollar. Auf dem zweiten Platz liegt Amazon; der Online-Händler konnte im Vergleich zum Jahresbeginn zwei Plätze aufrücken und hat seinen Börsenwert um 43 Prozent auf gut 806 Milliarden US-Dollar gesteigert. Die Plätze drei bis fünf belegen mit Alphabet, Microsoft und Facebook ebenfalls US-Digitalkonzerne, gefolgt von Alibaba und Tencent, zwei chinesischen Internetkonzernen.

Europäische Konzerne verlieren an Bedeutung
Wie zu Jahresbeginn schaffen es aktuell 22 europäische Konzerne in das Ranking der 100 teuersten Unternehmen der Welt – Nordamerika ist mit 57 Unternehmen vertreten, Asien mit 21. Allerdings sind die europäischen Top-Konzerne insgesamt deutlich weniger wert als die Konkurrenz aus Nordamerika und China. Insgesamt kommen alle europäischen Unternehmen auf einen Börsenwert von 3,1 Billionen US-Dollar, drei Prozent weniger als vor einem halben Jahr. Als teuerstes europäisches Unternehmen platziert sich der niederländisch-britische Ölkonzern Royal Dutch Shell mit einem Marktwert von 293 Milliarden US-Dollar auf Rang 13. 

Die Digitalisierung macht sich bemerkbar
"Investoren setzen derzeit vor allem auf Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen, die bei vergleichbaren Umsätzen und Gewinnen zum Teil drastisch höhere Börsenwerte erzielen als Unternehmen aus traditionellen Branchen", kommentiert Stefan Rösch, Partner und Leiter Transaktionsdienstleistungen bei EY in der Schweiz. Doch nicht nur in den Top 10 der wertvollsten Konzerne der Welt dominieren inzwischen Digitalkonzerne – auch im Top-100-Ranking haben Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen im vergangenen Halbjahr massiv an Bedeutung gewonnen: Ihre Zahl stieg von 18 auf 22 – während gleichzeitig die Zahl der Banken und Versicherungen von 22 auf 16 zurück ging. 

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