
In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurde in der Schweiz über 1'190 Unternehmen ein Insolvenzverfahren eröffnet, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Dun & Bradstreet am Dienstag meldete. Dies ist eine Zunahme um 18% gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres. Am stärksten war der Zuwachs in Zürich, wo es zu 225 Konkursfällen kam (+56%). Doch auch in der Ostschweiz (143 Fälle/ +29%), in der Nordwestschweiz (157 Fälle/ +21%) und im Espace Mittelland (197 Fälle/ +19%) nahmen die Unternehmensinsolvenzen deutlich zu.
Während die Konkurszahlen anstiegen, nahm die Zahl der Neugründungen um 4% ab. Von Januar bis März 2022 wurden insgesamt 12'694 Unternehmen neu im Handelsregister eingetragen. Nur in der Südwestschweiz kam es zu einem leichten Anstieg der Gründungen um 1%. In der Zentralschweiz und der Ostschweiz stagnierte deren Anzahl. In Zürich nahmen die Neueintragungen um 2% ab, in der Nordwestschweiz um 7%, im Tessin um 8% und im Espace Mittelland um ganze 12%.