Die Graubündner Kantonalbank stärkt mit der Mehrheitsbeteiligung an der BZ Bank die Ertrags- und Risikodiversifikation. (Bild: ZVG)
Die Graubündner Kantonalbank stärkt mit der Mehrheitsbeteiligung an der BZ Bank die Ertrags- und Risikodiversifikation. (Bild: ZVG)

Die Graubündner Kantonalbank (GKB) setzt mit der 70%-Beteiligung an der BZ Bank, die bisher im Besitz von Martin und Rosmarie Ebner war, ihre Beteiligungsstrategie fort. Wie einer Medienmitteilung vom Montag zu entnehmen ist, erweitere die GKB damit ihre Anlageexpertise mit der Anlageklasse "Private Equity" und generiere neue Ertragsquellen in einem zukunftsträchtigen Markt des Anlagegeschäfts. Während Graubünden der Heimmarkt für die GKB bleibe, werde die Ertrags- und Risikodiversifikation der GKB weiter gestärkt.

Die Anlage-Kernkompetenz der BZ Bank ergänze die bestehende Anlage-Expertise der GKB und ihrer Beteiligungen ideal und runde die Angebotspalette ab, heisst es weiter. Die Graubündner Kantonalbank sichere die Positionierung der eigenständigen Marke BZ Bank im Sinne ihrer langjährigen Kundinnen und Kunden und der Mitarbeitenden, lässt sich Martin Ebner in der Mitteilung zitieren.

Mit der jüngsten Beteiligung steigert die GKB die im Konzern betreuten Kundenvermögen auf über 50 Mrd. CHF. Die Auswirkung auf die publizierte Gewinnerwartung für das laufende Jahr sei unwesentlich und erfordere keine Anpassung. Die GKB finanziert die Transaktion aus Eigenmitteln. Angaben über den Kaufpreis wurden keine gemacht. Die Transaktion erfolgt, vorbehältlich der behördlichen Genehmigung, mit Wirkung ab 1.7.2022.

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