Im wirtschaftsstärksten Kanton der Schweiz haben die Konkurse am meisten zugenommen. (Bild: Shutterstock.com/Footageclips)
Im wirtschaftsstärksten Kanton der Schweiz haben die Konkurse am meisten zugenommen. (Bild: Shutterstock.com/Footageclips)

Von Januar bis Juli 2022 kam es im Kanton Zürich zu 475 Unternehmenskonkursen. Dies ist gemäss der Analyse von Dun & Bradstreet eine Zunahme um 33% gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr. Im Espace Mittelland betrug der Zuwachs der Insolvenzen 27%, in der Nordwestschweiz waren es 22% und in der Zentralschweiz 21%. Somit ist der Zuwachs in diesen vier Grossregionen über dem gesamtschweizerischen Durchschnitt von 18% oder insgesamt 2'592 Konkursen. Unter dem durchschnittlichen nationalen Zuwachs lagen die Ostschweiz (+16%), das Tessin (+12%) und die Südwestschweiz (+2%). Im Juli kam es zu 348 Konkursen, was einer Zunahme von 6% gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht.

Währenddessen nahmen die Neugründungen von Unternehmen in der Schweiz um 4% ab. Insgesamt wurden von Januar bis Juli 2022 nur noch 29'662 Firmen neu ins Handelsregister eingetragen. Hier lag der Kanton Zürich mit plus 1% im positiven Bereich. Den grössten Rückgang bei Neugründungen gab es im Espace Mitelland (-7%), gefolgt von der Nordwestschweiz und der Zentralschweiz (beide -6%). In der Ostschweiz und im Tessin entsprach der Rückgang dem schweizerischen Durchschnitt (-4%) und in der Südwestschweiz gingen die Neugründungen um 2% zurück. Im Juli nahmen die Neugründungen gegenüber dem Vorjahresmonat um 5% ab. Insgesamt wurden 4'219 Unternehmen neu im Handelsregister eingetragen.

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