Die Kennzeichnung kann auf freiwilliger Basis verwendet werden. Der Name des in Frankreich entwickelten Systems bedeutet so viel wie «Nährwert-Punktzahl». Es bezieht neben Zucker, Fett und Salz empfehlenswerte Elemente wie Eiweiss, Ballaststoffe oder Anteile an Obst und Gemüse ein. Heraus kommt ein Wert, der in einer Skala abgebildet wird: von «A» auf dunkelgrünem Feld für die günstigste Bilanz über ein gelbes «C» bis zum roten «E» für die ungünstigste.

Eigenmarken-Produkte im Nachteil

In einer Stichprobe von 20 Produkten hätten günstigere Eigenmarken in puncto Nährwertqualität besser abgeschnitten als vergleichbare Markenprodukte, die deutlich teurer sind, teilte Foodwatch mit. Expertin Luise Molling kritisierte: «Die ehrlichen Handelsmarken sind dann die Dummen». Denn eine ungünstige Nutri-Score-Kennzeichnung könne manche dazu verleiten, zu einem Markenprodukt ohne aufgedruckten Nutri-Score zu greifen, obwohl es ungesünder sei./sam/DP/jha

(AWP)