Als Nachfolgeregelung erhält Vamed künftig mit den neuen Vorständen Klaus Schuster und Frank-Michael Frede eine Doppelspitze. Schuster als neuer Konzernsprecher wird jedoch nicht mehr im Fresenius-Vorstand vertreten sein. Stattdessen zeichnet für Vamed künftig in dem Gremium Michael Moser verantwortlich, den Fresenius bereits als neues Vorstandsmitglied angeheuert hat. Moser soll auch in den Vamed-Aufsichtsrat rücken, der auf sechs Mitglieder verkleinert werde.

Im Mai hatte Fresenius-Chef Sen von schweren strukturellen Problemen bei Vamed berichtet und eine Überprüfung angekündigt. Mit den jetzigen Personalentscheidungen treibt Fresenius auch die personelle Entflechtung seines Vorstands von Vamed voran. Der Dax-Konzern will den Klinikdienstleister trotz einer Mehrheitsbeteiligung künftig nur noch als Investment behandeln. Das gilt auch für die Dialysetochter FMC , die bis Jahresende aus der Fresenius-Bilanz genommen werden soll. Nach der Dekonsolidierung werde auch FMC mit deren Chefin Helen Giza nicht mehr im Fresenius-Vorstand vertreten sein, teilte der Dax-Konzern weiter mit./tav/stk