Zuvor war bereits bekanntgeworden, dass ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC und dem deutschen Unternehmer Bernd Beetz die insolvente Kette übernehmen will. Das «Handelsblatt» hatte zuerst darüber berichtet. Sprecher des Insolvenzverwalters und des Unternehmens äusserten sich dazu auf Anfrage nicht.

Das Insolvenzverfahren war in der vergangenen Woche durch das Amtsgericht Essen eröffnet worden. Denkhaus will bis Ende April einen Insolvenzplan vorlegen. Dieser muss vom Gericht geprüft werden. Die letzte Entscheidung über eine Übernahme durch einen neuen Eigentümer trifft die Gläubigerversammlung. Diese wird am 28. Mai in der Messe Essen zusammenkommen, um über den Insolvenzplan abzustimmen.

Galeria hatte Anfang Januar einen Insolvenzantrag gestellt. Es ist die dritte Insolvenz innerhalb von dreieinhalb Jahren. Im Moment gibt es noch 92 Filialen. Wie viele es künftig sein werden, ist offen. Der bislang zur Signa-Gruppe gehörende Konzern beschäftigt rund 12 800 Menschen./cr/DP/he

(AWP)